Energieeffiziente Bauleitplanung

für das Gebiet "Spardorf West"

 

Das Architekturbüro Schulze Darup & Partner wurde beauftragt, einen vorgegebenen Bebauungsplan bestehend aus EFH, DHH und RH zu analysieren und energetisch zu optimieren.

 

Methodik und Grundlagen:

  • Überarbeitung des Bestehenden Bebauungsplanes
  • Energetische Optimierung mit Empfehlungen
  • Untersuchung verschiedener Energiestandards

 

 

Planungsempfehlungen für die Optimierte Variante:

 

  • geringfügige Verschiebung des Straßenverlaufs für eine günstigere Situation der Gebäudegruppenanordnung und der Ausrichtung
     
  • Die Optimierung des Abstands der Häuser untereinander zur Verbesserung der solaren Gewinne
     
  • Optimierung der Verschattung durch Bäume sowie Empfehlung zur Pflanzung im Bebauungsplan
     
  • Änderung der Dachform vom Satteldach zum Pultdach zur Erzielung einer geringeren Verschattung 
     
  • teilweise Änderung der Baukörper zur Erzielung einer kompakteren Gebäudegeometrie
     
  • geringfügige Vergrößerung der Haustiefe zur Verbesserung des A/V- Verhältnisses und der Grundstücksausnutzung 
     
  • Festlegung einer sinnvollen Grundlage für die solaren Gewinne durch Anpassung der Fensterflächenanteile

 

 

Verschattungssimulation 21. Dezember Sonnenstand 17,5 Grad

 

Eine Gegenüberstellung der Verschattungssimulation wurde für den bestehenden Bebauungsplan sowie für den optimierten Bebauungsplan simuliert.

Somit konnten der Einfluss der Verschattung durch den angrenzenden Wald einschließlich der Topografie des Bebauungsplans dargestellt werden.

Im betrachteten Fall konnte hinsichtlich der Verschattung eine Optimierung vorgenommen werden.

 

 

Jahresheizwärmebedarf in kWh/m²a

 

Im Sinne der Optimierung des Bebauungsplans wurden die zusätzlichen solaren Gewinne berechnet. Durch die Optimierung ergeben sich weitere Einsparungen im Heizwärmebedarf.

Um so höher das energetische Niveau der Gebäude, desto einflussreicher sind die solaren Gewinne auf den Heizwärmebedarf des Gebäudes. Im Allgemeinen kann durch Optimierung der Verschattungsfreiheit bzw. bei Optimierung der Orientierung  innerhalb von Gebäuden eine Reduzierung des Heizwärmebedarfs von ca. 3-4 kWh/m² a erzielt werden. Dies ist gerade im Passivhausstandard auffällig bzw. ein hoher Anteil am verbleibenden Heizwärmebedarf.

 

 

 

Zurück